Mittwoch, 31. Dezember 2008

Zander - Die Letzte 2008

In der aktuellsten Rezension des Zander Buches "Anthroposophie in Deutschland" von Patrick Bahners in der FAZ ist am Ende die Rede davon, dass "Angesichts der Bedeutung, die Besprechungen der wichtigsten historischen Fachzeitschrift bei Berufungen gewinnen können", die Rezension eines Basler Anthroposophen (gemeint ist K.A. Swassjan) in der "Historischen Zeitschrift" ein "Skandal" genannt werden müsse.
Die "Historische Zeitschrift" ist nach eigenem Bekunden: ".. eine der großen international verbreiteten wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Seit ihrer Gründung ist sie unabhängig von Subventionen, weltanschaulichen Gruppierungen und Verbänden und gilt als repräsentatives Organ der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft."
Bahners bemerkt empört: "Man mag in der Vergabe ein Zeichen der Liberalität sehen; das Resultat ist eine Denunziation.", schreibt im gleichen Absatz aber auch, dass drei Fakultäten Zanders Habilitationsgesuch zurückgewiesen hätten, wie im Nachwort des Buches zu lesen sei. Ist die wissenschaftliche Leistung des Autors Zander - jedenfalls von diesen drei Fakultäten - als nicht ausreichend befunden worden? Das würde mich jetzt aber noch interessieren. Falls jemand wissen möchte, was Swassjan mit Zanders fehlender "Unbefangenheit und Sachkenntnis" und der "journalistischen Kolportage" gemeint hat, hier lässt es sich nachlesen.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Neuigkeiten

Vom Anthroblog auf anthroposophy.com, dem Portal, auf dem auch der Anthro-Chat zu finden ist, ist in der letzten Zeit verstärkte Aktivität zu vermelden. In besagtem Chat ist es allerdings mehr als ruhig geworden. Wie wäre es mal wieder mit einem Zweigabend am Montag?

Motto: Wenn die Zukunft ihre Schatten vorauswirft, ist es ratsam, seine Schritte etwas zu vergrößern.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

A guate Weihenacht !

Das Weblog wittenbrauchtdeutschland schreibt:
"Auch wenn das gestrige Verhandlungsergebnis der UW/H und ihren Studierenden wertvolle Zeit verschafft und die kurzfristige Überrumplung der UW/H wenige Tage vor Weihnachten vereitelt, steht die Mammutaufgabe der Erstellung einer Planung zur langfristigen finanziellen Sicherung der UW/H noch bevor. Aus studentischer Sicht bleibt anzumerken, dass im auf uns zukommenden Strategieprozess die Ideale der Universität nicht zur Disposition stehen dürfen."
Die StudentInnen bedanken sich dann noch bei allen Unterstützern, weisen aber gleichzeitig daraufhin, dass "Die Gefahr für das Fortbestehen der UW/H in einer mit ihren Idealen zu vereinbarenden Form" noch lange nicht gebannt ist.
Allen, die dazu beigetragen haben, der Uni-Witten - jedenfalls erst einmal - die weitere Existenz zu ermöglichen, aber auch allen anderen Lesern des Seitenspiegels wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest und frei nach dem ADAC "allzeit einen besonnenen Schulterblick".

mm(t)

Samstag, 20. Dezember 2008

UWH - Studenten kämpfen


mm - ohne(t) - Die Wittener Studenten kämpfen um ihre Uni. Nicht nur, dass sie finanziell tief in die eigene Tasche greifen, um das Überleben ihrer Uni zu sichern, sie sind davon überzeugt, dass Deutschland diese Universität braucht und das die Uni jetzt auch Deutschland braucht. In der Tat dürfte es für die Bildungslandschaft in unserem Land ein herber Verlust sein, wenn diese Universität ihre Pforten schließen müsste. Dem Experimentierstatus ist die Universität längst entwachsen, in den Bereichen Medizin und Wirtschaftswissenschaften werden hervorragende Ergebnisse erzielt. Die Motivation der Studenten, etwas zu lernen - und zwar praxisorientiert - ist hoch, etwas Besseres kann eigentlich der deutschen Bildungslandschaft nicht passieren.

Und da sollte es nicht möglich sein, einige Millionen Fördergelder locker zu machen, um eine nachgewiesenermaßen exzellente Hochschularbeit zu stützen und dauerhaft möglich zu machen? Zumal diese Fördergelder bereits in den Haushalt eingestellt waren. Nebenbei: Für 8 Milliarden(!) Euro legt die Landesregierung ein Investitionsprogramm zur Hochschulmodernisierung auf. Bis 2020 sollen die Hochschulen in NRW modernisiert und saniert werden. Der Finanzminister Helmut Linssen dazu: "Das beste Konjunkturpaket sind Investitionen in Bildung und Innovationen." Wie wahr. mehr .. >>

wundern geschieht immer wieder ...

Vergangen vergessen vorüber vergangen vergessen vorbei die zeit deckt den mantel darüber vergangen vergessen vorbei freddy quinn Als Deut...