Mittwoch, 13. Oktober 2010

Verena Becker und der Verfassungsschutz

Das Thema: die "Rote Armee Fraktion" und der Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback 1977.

Die Tageszeitung widmet sich in einem ganzseitigen Artikel einem Buch
von Wolfgang Kraushaar: "Verena Becker und der Verfassungsschutz." In diesem Buch werden, so Taz-Autor Wolfgang Gast, "jede Menge neuer Fragen" aufgeworfen. Wer sich den Schlussfolgerungen Kraushaars anschließe, "der muss am Ende konstatieren, dass eine Mitarbeiterin des Verfassungsschutzes in die Vorbereitung und Durchführung des Buback-Mordes eingebunden war - und Verena Becker eine Topquelle der Verfassungsschützer in der Spitze der RAF war." Starker Tobak also, der zwar keine Beweise, sondern offensichtlich nur "Indizien" liefert, dennoch aber Wasser auf die Mühlen von Michael Buback sein könnte, der im Prozess gegen Verena Becker als Nebenkläger auftritt und dem es nach eigenen Angaben um Klarheit bei der Frage der Aufklärung des Mordes an seinem Vater, dem damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback, geht. Buback war im Herbst 1977 erschossen worden. Überschrieben ist der Artikel von Wolfgang Gast in der Tageszeitung mit: "Ein Buch, das Ärger machen wird". Auch Themen der Zeit wird sich in den nächsten Tagen näher mit diesem neuen Buch von Wolfgang Kraushaar beschäftigen.

Wolfgang Kraushaar: "Verena Becker und der Verfassungsschutz"
Hamburger Edition, 2010
203 Seiten, 16 Euro

wundern geschieht immer wieder ...

Vergangen vergessen vorüber vergangen vergessen vorbei die zeit deckt den mantel darüber vergangen vergessen vorbei freddy quinn Als Deut...