So etwas passiert nicht jeden Tag: Es flattert ein Fax ins Haus, schon einmal vorab, dann ein Brief hinterher, in dem man unter Strafandrohung aufgefordert wird, bestimmte Dinge zu unterlassen. Stellt man nun fest, dass der Briefschreiber zu Recht Teile eines Presseberichtes beanstandet (in unserem Falle waren es zwei), dann ist es eine Selbstverständlichkeit, dem Ansinnen des "Geschädigten" Folge zu leisten. Ob damit das Ergebnis des Beschriebenen viel, wenig oder am Ende gar nicht verändert wird, ist dabei nicht relevant. Fragt man mich nun aber, wie es mir damit geht, sage ich einfach: "Ach, ich will nicht klagen". Es hätte auch keinen Sinn, denn ich könnte auch nicht klagen. Wogegen auch, denn die Anderen haben ja Recht. [Nachträglich erweitert:] Also, um das noch genauer zu formulieren, bitten wir um Entschuldigung, hoffen dass man dieselbe annimmt, schweigen eine Weile und harren der weiteren Entwicklung. Schließlich wird das wenigste so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Jetzt habe ich jedenfalls erst einmal den Salat. Und wenn der gegessen ist, ist das andere vielleicht schon abgekühlt.
Themen der Zeit - tdz. - Redaktionsblog. Unsere Webseite www.themen-der-zeit.de wird derzeit "renoviert". Für die Dauer der Arbeiten an unserer Webseite stellen wir ausgewählte Artikel hier ein!
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Dienstag, 7. Oktober 2008
Ich krieg die Krise? Sie ist schon da.
Wilhem Neurohr macht sich in seinem aktuellen Beitrag bei Themen der Zeit Gedanken über die gegenwärtige Finanzmarktkrise und stellt fest: "..alle Mahnungen und Warnungen wurden von fatalistischen und verantwortungslosen Politikern, Bankern und Wirtschaftsführern angesichts der unheilvollen Verquickung von Politik und Wirtschaft in den Wind geschlagen." Und es dürfte wohl angesichts der Lage nicht übertrieben sein, wenn er sagt: "Längst kommt aber die Finanzkrise im wahren Wirtschaftsleben mit einer beginnenden Rezession an und trifft Arbeitnehmer, Mittelständler, Banken- und Versicherungswelt. Alle werden leiden und verlieren."
Sind wir noch zu retten? "Der spekulative Umgang mit Geld und Immobilien, mit Wirtschaftsgütern, Bodenschätzen und Lebensmitteln ohne die Rücksichtnahme auf die konkret beteiligten Menschen, sondern nur auf Gewinnmaximierung bedacht, ist unmoralisch und schädlich für die Gemeinschaft.", sagt Neurohr. Was aber ist angesichts der desaströsen Lage zu tun? Die Hände in den Schoß legen und wie Herrmann Finkelsteen von den Uribiern bei den Beatagenten in einem Kommentar unkt: "in das dunkle Loch des Nirvanas hinein zu meditieren.."?
Neurohr kommt bei seinen Überlegungen zu dem Ergebnis, dass: "nicht alles zur verkaufbaren und handelbaren Ware degradiert werden (darf), schon gar nicht das Geld selber als Zahlungsmittel. (..) Die Unsummen, mit der die Staaten derzeit den sich verspekulierten Privatbanken unter die Arme greifen, wären besser als staatliche Dividenden an die Bevölkerung ausgeschüttet worden als gewaltiges Konjunkturprogramm, anstatt durch die nun erzeugte Inflation die schwächeren Bevölkerungsschichten wiederum zu treffen."
Neurohr empfiehlt daher ein völliges Umdenken statt an Symptomen herum zu kurieren.
Lesen Sie den gesamten Beitrag bei Themen der Zeit
Sind wir noch zu retten? "Der spekulative Umgang mit Geld und Immobilien, mit Wirtschaftsgütern, Bodenschätzen und Lebensmitteln ohne die Rücksichtnahme auf die konkret beteiligten Menschen, sondern nur auf Gewinnmaximierung bedacht, ist unmoralisch und schädlich für die Gemeinschaft.", sagt Neurohr. Was aber ist angesichts der desaströsen Lage zu tun? Die Hände in den Schoß legen und wie Herrmann Finkelsteen von den Uribiern bei den Beatagenten in einem Kommentar unkt: "in das dunkle Loch des Nirvanas hinein zu meditieren.."?
Neurohr kommt bei seinen Überlegungen zu dem Ergebnis, dass: "nicht alles zur verkaufbaren und handelbaren Ware degradiert werden (darf), schon gar nicht das Geld selber als Zahlungsmittel. (..) Die Unsummen, mit der die Staaten derzeit den sich verspekulierten Privatbanken unter die Arme greifen, wären besser als staatliche Dividenden an die Bevölkerung ausgeschüttet worden als gewaltiges Konjunkturprogramm, anstatt durch die nun erzeugte Inflation die schwächeren Bevölkerungsschichten wiederum zu treffen."
Neurohr empfiehlt daher ein völliges Umdenken statt an Symptomen herum zu kurieren.
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