BUCHBESPRECHUNG | Der Religionshistoriker und Steiner-Biograf Prof. Zander hat den Anspruch, eine Kartographie der anthroposophischen Bewegung zu liefern. Wolfgang G. Voegele empfand jedoch das Werk in großen Teilen unzulänglich.
PADERBORN (NNA) – Im Rahmen des 100jährigen Jubiläums der Waldorfschule sind eine ganze Reihe von Publikationen zum Thema Waldorfpädagogik, ihrer Geschichte und ihrer Grundlagen erschienen. Der Schweizer Religionshistoriker und Steiner-Biograf Prof. Helmut Zander hat das Jubiläumsjahr jetzt offensichtlich ebenfalls zum Anlass genommen, sich erneut mit dem Thema Anthroposophie zu befassen – die Waldorfpädagogik eingeschlossen.
Der Untertitel seines Buches Die Anthropsophie verspricht eine Darstellung von „Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik“ und der (katholische) Schöningh-Verlag erläutert in einem Werbetext die Intention des Werkes: „Die Anthroposophie ist eine esoterische Großmacht: Waldorfschulen, Demeter-Möhren, Weleda-Heilsalbe, Esoterische Schulen, Universitäten – Helmut Zander dokumentiert ihr öffentliches und zugleich verborgenes Netzwerk.“ Zander versuche – so der Werbetext weiter – die für den Laien schwer überschaubare Welt der Anthroposophen zu kartieren. Offenbar war es die Absicht des Autors, ein populäres, leicht verständliches Werk zu schreiben. ... weiterlesen auf NNA >
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