Theater Paderborn spielt wieder Shakespeares Königsdrama „Richard III.“
Pressemeldung - Er ist einer der großen Schurken der Weltliteratur: Richard III. Angsteinflößend und faszinierend zugleich. Um seine Ziele zu erreichen geht er über Leichen. Er, der Hässliche, Verbitterte, Bucklige und Hinkende will König von England werden. Er ist besessen davon, sein Ziel zu erreichen, obwohl er dafür weder irgendeine Qualifikation noch den Hauch einer Chance besitzt. Sein älterer Bruder Edward regiert, der zweite Bruder Clarence und andere Rivalen drohen seinem Streben gefährlich zu werden. Doch zu seinem Aufstieg ist Richard jedes Mittel recht: Schmeichelei, Fälschung, Betrug und Mord, serviert mit dem Lächeln eines professionellen Blenders. So räumt er seine Feinde beiseite und verspricht seinen Unterstützern neben eigenen Vorteilen den Erhalt der nationalen Sicherheit. Und währenddessen schweigt das Volk, aus Ungläubigkeit, Angst oder Gleichgültigkeit. So macht Richard als schurkischer Politdarsteller sogar das Publikum zu willigen Komplizen, die sich der Faszination für das Hässliche und den „aufhaltsamen Aufstieg“ eines Monstrums nicht entziehen können.
Die Inszenierung von Martin Schulze, die bereits am 2. Juni Premiere im Großen Haus des Theater Paderborn feierte, landete bei der überregionalen Theaterplattform Nachtkritik kurzerhand auf Platz 3 der Kritiker-Charts.
Karten für die Vorstellung am 27. September, so wie für alle weiteren Vorstellungen sind an der Theaterkasse am Neuen Platz 6 oder online auf www.theater-paderborn.de erhältlich.
Die Rezension von Erhard Hofmann (TdZ) lesen Sie hier >
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